Hamburg + Tipps meiner Leser

Bevor ich endgültig alles wieder vergesse, was wir in Hamburg unternommen haben, kommt hier nun mein (von manchen anscheinend heiß ersehnter) Bericht. Zuerst ein Mal wiederholt tausend Dank für Eure grandiosen Tipps, manche waren wirklich Gold wert und nicht nur ein Mal standen wir irgendwo und zückten Michis iPhone, um uns Eure Tipps noch mal durchzulesen...

Leider fielen manche Punkte schon aus dem Raster, weil wir von Sonntag Abend bis Donnerstag Mittag in Hamburg waren. Fischmarkt am Sonntag Morgen zum Beispiel – nicht möglich. Frühstück in der Fabrik am Samstag – nicht möglich. Aaaaber wir kommen wieder! Das nächste Mal bewaffnet mit Freunden und auf jeden Fall über das Wochenende.

Frühstück in der SUPERBUDE St. Pauli


Völlig verknallt war ich in unser Hotel. Schon alleine die Website ist für mich ein Traum und als wir ankamen, wurden wir nicht enttäuscht. Die Begrüßung war super herzlich, das Zimmer ganz wunderbar. Die komplette Stimmung in der SUPERBUDE St. Pauli, die übrigens ihre Pforten erst im Februar geöffnet hat, war einfach hinreißend. Man muss natürlich diesen leichten Hostel-Charakter mögen – aber solange ich ein Doppelzimmer mit eigenem Bad habe, liiiebe ich Hostel-Charakter :)
Ebenso hingerissen war ich vom Frühstücksbuffet: eine tolle Saft-Auswahl (Orange, Multivitamin, Rhabarber, Grapefruit, Apfel, ...), leckerer Kaffee, frisches Obst, eine Auswahl an Bio-Wurst und -Käse, ein Waffeleisen mit einer Karaffe Teig + Ahornsirup, eine Müsli-Bar und und und... ich war jeden Morgen glücklich!

Rhabarber-Schorle im Hamburg Del Mar (P.S.: Ich hatte unter dieser Hose noch eine Leggins an – sooo kalt war es)


Den Montag starteten wir mit einem Spaziergang durch St. Pauli zum Hafen. Nach ca. 20 unglaublich inspirierenden Minuten (üüüberall springt einen dieses unfassbare Kreativität an – wie toll ist denn bitte der Name Pony&Kleid für einen Friseur- und Klamottenladen? Huch, ich schweife ab...), kamen wir an und freuten uns über ein paar Sonnenstrahlen am sonst eher in Grautönen gehaltenen Himmel. Auf die Sonnenstrahlen musste angestoßen werden... Also machten wir es uns im Hamburg Del Mar in einem der Lounge-Sofas bequem und schlürften Cola und Rhabarber-Schorle. Da war es so toll, dass wir einfach drei Stunden liegen geblieben sind...

Frisch gestärkt machten wir uns nun auf zu den Landungsbrücken um mit einer HVV-Fähre Richtung Finkenverder nach Övelgönne zu fahren. Kann ich nur empfehlen - hübsche Strecke für sehr viel weniger Geld, als es die Hafenrundfahrt-Schiffe kosten. In Övelgönne angekommen, legten wir uns in den erstbesten Strandkorb und bestellten ein Alsterwasser. Das Wetter war ja nicht sonderlich sommerlich (ACHTUNG! Untertreibung des Jahres), aber mit zwei Hosen übereinander und einem dicken Schal im Strandkorb mit dem Liebsten zu verweilen – ich hätte mir nichts Schöneres vorstellen können!

Am Abend machten wir dann die Erfahrung, dass man in der Bullerei entweder viel Zeit oder eine Reservierung mitbringen sollte. Wir hatten beides nicht, aber großen Hunger... also ließen wir uns gegenüber beim KUMPIR König nieder – ich gebe zu, die Website ist grausig, aber die Back-Kartoffel war super lecker... Sooo lecker, dass das nicht das einzige Mal gewesen sein soll, dass wir dort essen :)

Zitronentarte und unglaublich guter Käsekuchen bei Herr Max

Eine feste Anlaufstelle war für uns der gute Herr Max. Wir haben dort unglaublich leckeren Käsekuchen und eine kleine Zitronentarte gegessen... Doof eigentlich, dass man immer so schnell satt ist, ich hätte doch noch so gerne die Schoko-Tarte und den Rhabarber-Baiser-Kuchen probiert...

Ich bin sooooo verliebt in die Wiesenblumen, die es einfach in jedem Cafe gab. Den hier knipste ich bei Herr Max

Auf jeden Fall empfehlen, kann ich Euch einen Spaziergang durch Hafencity und die Speicherstadt bei Dämmerung. Wir waren menschenseelenallein und die Stimmung, die dadurch herrschte, war einfach gigantisch. Danach tranken wir noch einen Absacker bei Strandpauli – Achtung! Liegestühle mit Hafenblick, Kuscheldecke und den ganzen Tag gelaufen, sind eine schlechte Kombination... Der Liebste musste mich quasi heim tragen.

Pizza Antipasti im La Pergola Due
Ein Tag war natürlich für´s Shoppen verplant.Wir sind mit der U-Bahn bis zum Rathaus gefahren und haben uns dann einfach treiben lassen. Zwischendurch gab´s ein (mmmmmhhhhh) Franzbrötchen mit Blick auf die Binnenalster und als sich der Hunger meldete, sagte uns das iPhone das all Eure Restaurant-Tipps viiiel zu weit weg waren... also entschieden wir uns, erst mal zu KDtorten in den Collonaden zu gehen und uns dann in der Nähe ein Restaurant auszusuchen. Gesagt, getan – und wir haben wirklich sehr lecker bei La Pergola Due gegessen.

Ganz nach dem Motto "das Beste zum Schluss" wollten wir am letzten Tag erst in der Tarterie St. Pauli frühstücken, uns dann für die Heimfahrt ein Stück Quiche in wunderhübschem Papier einpacken lassen und uns bei Liebes Bisschen einen oder zwei Cupcakes gönnen. Die Betonung liegt auf wollten... ich bin tatsächlich krank geworden und wir mussten meine zwei Hamburg-Favoriten ausfallen lassen :( Ich war wirklich ein bisschen traurig, aber das ist nur Grund genug, bald wieder zu kommen!

Alles Liebe,
Nadine


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Hier habe ich euch die Tipps meiner Leser zusammengestellt:

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