Süßes Nichtstun, Fototapeten-Sonnenuntergänge und Schnorchelausflüge
{Koh Lanta}



Voller Fernweh und Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer dachte ich, ich zeige euch mal noch ein paar Bilder von unserer letzten Honeymoon-Station Koh Lanta. Hier hatten wir einen Pool Access Room im Crown Lanta Resort & Spa am Klong Dao Beach gebucht und waren völlig begeistert – jeden Abend, wenn es schon dunkel war und man nur noch den Dschungel der Insel hörte, hüpften wir von unserer Terrasse aus in den Pool und drehten ein paar Runden.



Unsere Tage gestalteten wir hier mehr als entspannt – nach dem Frühstück legten wir uns meistens an den wunderschönen Haupt-Pool, kühlten uns regelmäßig darin ab und gönnten uns an der Poolbar den einen oder anderen Cocktail. Wenn es langsam anfing zu dämmern, spazierten wir am über zwei Kilometer langen Klong Dao Beach entlang und suchten uns ein Restaurant, in dem wir zu Abend essen wollten. Sehr zu empfehlen ist das Restaurant des Hotels Costa Lanta – den Tipp habe ich rein zufällig in Steffis Koh-Lanta-Bericht entdeckt und ich kann mich ihr nur anschließen, das Essen war fantastisch.

Allerdings habe ich einen weiteren wunderbaren Tipp für euch: ganz am (vom Land aus gesehen linken) Ende des Klong Dao Beach befindet sich die Koala-Bar von Todd Scott, einem Australier, der seit acht Jahren in Thailand lebt und genau so lange seine Bar betreibt. Todd ist ein super netter Kerl, hier haben wir jeden Abend verbracht, nachdem wir die Bar entdeckt hatten – am dritten Tag kam er schon auf uns zu und fragte, ob wir dasselbe trinken möchten, wie jedes Mal. Auch das Essen ist unglaublich lecker gewesen (hier stehen Thais in der Küche, das Essen ist authentisch) und die Strawberry Margaritas waren ein Traum! Genauso traumhaft war übrigens der Blick von hieraus auf den allabendlichen Sonnenuntergang.



Die drei Fotos sind innerhalb von ungefähr zwanzig Minuten entstanden und alle direkt von dem Platz aus, an dem wir gegessen haben, fotografiert worden. Ich weiß, richtig kitschig anzusehen, aber wenn man mit dem wunderbarsten aller Männer live vor Ort sitzt, hat man das Gefühl, die Welt bleibt stehen und das Farbenspiel am Himmel ist das einzige, was gerade passiert... Hui, jetzt ist aber wieder Schluss mit der Sonnenuntergangs-Romantik! 

Selbstverständlich haben wir nicht nur die ganze Zeit am Pool alkoholische Getränke zu uns genommen, sondern auch ein paar Schnorchelausflüge gemacht und uns die wunderschöne Insel Koh Rok angeschaut. Vor dem Trauminselchen gab es übrigens einige Erkenntnisse. Erste Erkenntnis des Tages: Ich bin verliebt ins Schnorcheln. Zweite Erkenntnis des Tages: Nemo geht es gut, er lebt nun mit seiner Familie in Thailand in einem wunderschönen Riff vor Koh Rok. Dritte Erkenntnis des Tages: Gar keine Starallüren der Kleine, wirklich jetzt...

Bevor wir auf Koh Rok anlegten, machte uns unser Guide noch darauf aufmerksam, dass es auf der Insel Dinosaurier gäbe und wir bitte aufpassen sollen, dass uns keiner beißt... Hach, was haben wir alle gelacht - bis wir ankamen...

Wir wurden unter den Bäumen direkt von drei Komodowaranen begrüßt und die einzige "Sicherheitsmaßnahme" war ein ziemlich schmächtiger Thai, der mit einem ziemlich schmächtigen Stock in der Hand versuchte, die Tiere von uns fern zu halten, während wir uns über das Mittagessen hermachten. Ist ihm auch gelungen – wir sind alle heil geblieben und die Warane haben vom kleinen Thai die abgenagten Chicken Wings der Truppe zugeworfen bekommen. Eindeutige Win-Win-Situation. 



Es gab eigentlich fast auf jeder Insel, die wir uns angeschaut haben, eine ganze Menge von den süßen, kleinen Einsiedlerkrebsen – ich konnte mich stundenlang damit beschäftigen, sie zu beobachten. Wenn man ganz ruhig auf seinem Handtuch lag, hat man ganz viele von ihnen beim umherwuseln beobachten können.



Zwei Tipps möchte ich euch noch geben. Lasst euch nicht im Hotel direkt massieren, sondern geht in eine der vielen Hütten am Strand – ist mit Sicherheit genauso gut und kostet nur etwa ein Drittel. Außerdem: nie nie niemals nicht im Restaurant Black Pearl in Saladan (dem "Hauptdorf" Koh Lantas) essen gehen. Das Restaurant sah so hübsch aus und war eine willkommene Abwechslung zu den oft sehr sehr einfachen, bunt zusammengewürfelten und schäbig wirkenden Restaurants in Thailand, aber das Essen war grauenhaft und die Piña Colada, die ich bestellt habe, war eine Frechheit. Aber ihr wisst ja nun, wo ihr lecker essen könnt, wenn ihr mal vor Ort seid.

Habt es schön!
Nadine


P.S: Auch, wenn es nun vielleicht den gegenteiligen Anschein macht. Normerweise trinke ich sehr selten und sehr wenig Alkohol! Das wollte ich nur gesagt haben ;)
P.P.S: Die Berichte über Bangkok und Krabi findet ihr hier und hier.


Hach, EIN Sonnenuntergang geht schon noch, oder?

 

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