Wie bekommt man einen grünen Daumen?
{Am Beispiel Hibiskus – Zimmerpflanze des Monats Mai}

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Früher habe ich es tatsächlich geschafft, sogar einen Kaktus eingehen zu lassen. Mein Daumen war rabenschwarz und Zimmerpflanzen konnte man deshalb bei uns lange suchen. Auch den obligatorischen Basilikumtopf in der Küche mussten wir nahezu jede Woche neu kaufen, weil er unter meiner Aufsicht einfach nicht überlebte. Aber seit diesem Jahr ist alles anders. Mein Garten und die Topfbewohner auf der Terrasse explodieren förmlich und ich schaue mindestens ein Mal am Tag bei all meinen kleinen Schützlingen vorbei und versorge sie mit frischem Wasser. Ich bin tatsächlich ein kleines bisschen stolz über die leichte Grünfärbung meines Daumens und probier's frisch inspiriert jetzt dann doch auch ein Mal mit den Zimmerpflanzen... Und welche Pflanze wäre dafür denn bitte besser geeignet, als die Zimmerpflanze des Monats? Meine Damen und Herren: darf ich vorstellen? Das ist der Hibiskus!

 

Die tropische Blütenpracht macht direkt Lust auf Urlaub und lässt einen von Stränden und lauen Sommerabenden mit einem besonders hübschen Exemplar hinter dem Ohr träumen. Gut, dass er das ganze Jahr über ständig welche nachproduziert – die Blütedauer jeder einzelnen ist zwar kurz, aber es gibt kontinuierlich neue Exemplare. So holt man sich ein Stück Hawaii ins Wohnzimmer ohne Umweg über Urlaubantrag und ein Flugzeug. Wichtig ist, dass der Hibiskus sonnig steht und regelmäßig gegossen wird. Staunässe verträgt er allerdings nicht so gut. Verblühte Blüten und vertrocknete Blätter werden einfach vorsichtig entfernt, um Platz für neue zu schaffen und im Sommer, wenn es draußen schön warm ist, darf die Pflanze auch nach draußen auf den Balkon oder die Terrasse. Dann allerdings besser an einem trüben, bewölkten Tag umziehen, damit er keinen Klima-Sonnen-Schock bekommt.


Zur Überwinterung zieht der Hübsche dann an einen kühlen, hellen Platz und bekommt etwas weniger Wasser – austrocknen sollte er aber auch dann nicht. Im nächsten Frühling bekommt er einen Schnitt verpasst, damit er wieder hübsch für die nächste Saison ist. Den Hibiskus gibt es übrigens entweder als Topfpflanze, als Hochstamm oder als Strauch. Ihr kennt mich: für mich musste es für die Wohnung ein weißes Exemplar sein, aber ihr findet ihn auch in gelb, pink, rot, orange, rosa und lachsfarben. Noch mehr Infos gefällig? Findet ihr hier: Hibiskus als Zimmerpflanze





Das war übrigens auch schon das Geheimnis meines neu erworbenen, grünen Daumens. Ich suche mir eine Pflanze aus, die mir gefällt und informiere mich im Internet, in Büchern oder bei meinem Opa über ihre Bedürfnisse und Vorlieben. Anfangs dachte ich noch, ich könne mir das alles niemals merken, aber in den letzten beiden Monaten habe ich ein kleines Pflanzenlexikon in meinem Gehirn abgespeichert und weiß über vieles Bescheid, ohne ständig nachschauen zu müssen. Natürlich hat bei mir trotzdem die eine oder andere ins Gras gebissen, aber hey, die Sterberate ist drastisch gesunken...


Tolle Tipps und Infos findet ihr übrigens bei Pflanzenfreude.de, einer Initiative vom Blumenbüro Holland, die zeigen möchte, dass man sich in Gesellschaft von Pflanzen einfach wohler fühlt. Ich bin das beste Beispiel. Der Stolz, der einen erfüllt, wenn man eine Pflanze zum Blühen und Strahlen bringt und die Glückshormone, die produziert werden, wenn man in Erde wühlt, sind einfach unvergleichlich. Probiert es mal aus! Und keine Sorge: ich bin das beste Beispiel, dass man einen schwarzen Daumen nicht akzeptieren muss. Wer richtig Bock hat, sich mit den Blühern zu beschäftigen, bekommt das auch hin!






Habt es schön!
Nadine

P.S.: Auf Facebook könnt ihr eine Hibiskus-Pflanze von Pflanzenfreude.de gewinnen: klick

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Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von Pflanzenfreude.de – Vielen Dank!

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